Mit dem Ziel, die Folgen des Fast Fashion Konsums und der globalen Textilproduktion bewusst zu machen, setzen wir ein bundesweites Bildungsprojekt in den drei Bundesländern Berlin, NRW und Baden-Württemberg um. Unser Fokus liegt auf der Aufklärung über Arbeitsbedingungen, Umweltbelastungen und Konsumalternativen in der Modeindustrie. Mit dem Inkrafttreten des deutschen Lieferkettengesetzes rückt das Thema nachhaltige Textilproduktion und globale Wertschöpfungsketten wieder stärker in den Fokus. Wir wollen deshalb einen Blick auf die Arbeitsbedingungen im globalen Süden und die Menschenleben hinter der immer schneller werdenden Modeindustrie werfen. Gemeinsam wollen wir die globalen Zusammenhänge zwischen der Textilindustrie, unserem steigenden Konsum und den Auswirkungen auf die Umwelt entdecken. Berlin und Köln sind Metropolen mit modebewussten jungen Menschen, die zahlreich dieses Projekt besser darstellen. Das Projekt bietet Upcycling-Workshops, in denen TeilnehmerInnen den Lebenszyklus von Kleidung kennenlernen und gebrauchte T-Shirts kreativ umgestalten. Filmabende, Diskussionen mit Expertinnen sensibilisieren für die sozialen und ökologischen Folgen von Fast Fashion. Interaktive Workshops thematisieren nachhaltigen Modekonsum, Slow Fashion und bewusste Kaufentscheidungen und vermitteln praktische Alternativen durch kreative Übungen.
Wir bedanken uns bei Engagement Global mit Mitteln des BMZ für die Förderung des Projekts.