Auf den Spuren der Deutschen Kolonialgeschichte in Berlin

par | 10 Déc, 2023

Die deutsche Kolonialgeschichte umfasst einen Zeitraum von Mitte des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Das deutsche Kolonialreich umfasste Teile der heutigen Staaten Volksrepublik China, Burundi, Ruanda, Tansania, Namibia, Kamerun, Gabun, Republik Kongo, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Nigeria, Togo, Ghana, Papua-Neuguinea, und mehrere Inseln im Westpazifik und Mikronesien.

Die koloniale Vergangenheit Deutschlands wird in Deutschland in den Schulklassen wenig gelehrt. Die deutsche Kolonialzeit ist nicht von allen Schülern und deren Eltern wirklich bekannt. In der Lehre über das Kaiserreich und den europäischen Imperialismus wird gewöhnlich auf den deutschen Kolonialismus Bezug genommen, aber im Allgemeinen eher oberflächlich. Dies hat zur Folge, dass ein großer Teil der deutschen Schüler*Innen die Schule verlassen kann, ohne wirklich viel darüber gelernt zu haben.

 In diesem Projekt werden wir den Fokus auf die afrikanischen Gebiete legen. Übrigens galt Togo, während der deutschen Kolonialgeschichte als einziges afrikanisches Land neben dem asiatischen Deutsch-Samoa Kiautschou als sogenannte Musterkolonie galt.

Es ist also wichtig, wenn die Kolonialgeschichte Deutschlands mit Togo, die mit der erzwungenen Entkolonialisierung nach dem Ersten Weltkrieg unterbrochen wurde, in der deutschen Bevölkerung allgemein und spezifische bei Schüler*Innen und ihren Lehrkräften besser bekannt wird.     

So dieses Projekt besteht in der Sensibilisierung von Schülern*Innen in Berlin über die Überreste des deutschen kolonialen Kulturerbes in Afrika durch folgende beide Maßnahmen:

 Stadtrundgang im afrikanischen Viertel Berlin Wedding und Die Gedenkstelle der Kongokonferenz in der Wilhelmstraße 92 (Alte Reichskanzlei)

Das afrikanische Viertel in Berlin-Wedding, ist eine sichtbare koloniale Kontinuität in Berlin.

Der Stadtrundgang will auf die koloniale Vergangenheit Deutschlands und ihr gegenwärtiger Präsenz in Wedding aufmerksam machen.

Umkämpfte, vergessene und beschönigte koloniale Orte im afrikanischen Viertel werden aufgesucht. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden ihre Stadt aus einem anderen Blickwinkel neu entdecken und lernen, dass die Sichtbarmachung der kolonialen Orte in der Stadt sowie die Aufarbeitung der Kolonialzeit unerlässlich sind.

Die mächtigsten europäischen Länder Ende des 19.Jahrhunderts haben Afrika in der Reichskanzlei während der Kongokonferenz bzw. Berliner Konferenz 1884-1885 unter sich geteilt. Es ist wichtig, dahin zu gehen, um die Geschichte des Hauses zu erfahren und die damit verbundene Kolonialgeschichte zu erfahren.

Dieses Angebot ist kostenlos für Schulen und Lehrkräfte. 

Die Führung wird 2 Stunden dauern.

Anmeldung unter: info@togogoeson.org

Termine 2023:  

28.11 bis 31.12.2023 von 10:00-14:00 Uhr  oder nach Vereinbarung

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