In Togo besteht das Phänomen, dass junge Schulmädchen oft ihre Schulbildung abbrechen müssen, weil sie schwanger geworden sind. Laut der staatlichen Statistiken besteht das Phänomen bei Schulmädchen in der Realschule und im Gymnasium zwischen 14 und 20 Jahre alt.
Das Projekt zielt darauf ab, Schulmädchen in einem Zentrum und während einer Veranstaltung regelmäßig über die Gefahren und Risiken der frühen Schwangerschaft zu beraten.
Die Durchführung dieses Projekts hat es uns ermöglicht, in erster Linie, ein Beratungszentrum für die Aufklärung der frühen Schwangerschaft zu eröffnen. In Zweiter Linie konnten wir auch ein Computerraum einrichten, das die Recherchen der direkten Zielgruppe (Schulmädchen) fördern wird. In dritter Linie konnten wir von der Bedeutung der sexuellen Aufklärung bei Schulmädchen sprechen, insbesondere die Jungs auch überzeugen, wie wichtig es ist, die Sexualität und Hygiene der Frau zu kennen, um Schwangerschaft und ungewollte Krankheiten zu vermeiden. Durch dieses Projekt haben die Mädchen und Familien kennengelernt und die Weitergabe des Wissens über die Sexualität und Hygiene der Frau erfolgreich durchgeführt.
Was die Perspektiven betrifft, so will BEFE auf eine Ausweitung der Bereiche der Partnerschaft mit dem Verein Togo Goes On e.V. hinzuwirken, um weitere Projekte oder Aktionen durchzuführen, die der Stärkung der internationalen Beziehungen zwischen Deutschland und Togo förderlich sind. Außerdem möchte BEFE gemeinsam mit Togo Goes On e.V. das Thema der Frühen Schwangerschaft auch in weiteren afrikanischen Ländern verbreitet, um möglichst viele Mädchen vor dem Phänomen zu warnen. Denn in Afrika ist Sexualität in vielen Dörfern noch ein Tabu und dies muss nicht sein. Es zerstört viele Leben.
Das Projekt wurde von der Stiftung Nord-Süd-Brücken i Berlin gefördert.